MontagsMutMacher | 21.03.2022
Liebe CVJM-Community!
stell dir vor, alles wird gut! Die Pandemie ist vorbei. Der Krieg ist zu Ende. Die Geflüchteten können wieder in ihre Heimat. Impfung und Masken sind kein Thema mehr. Der Sommer steht vor der Tür. Es gibt wieder entspannte Partys, Konzerte, Festivals usw. Ein Traum! Wer würde sich das nicht wünschen?
Ich wünsche mir das jeden Tag! Ich bete jeden Tag für den Frieden, jeden Tag für die Kranken und die Trauernden. Dabei fühle ich mich manchmal ohnmächtig und schwach. Was vermag schon mein Gebet? Was kann ich schon tun?
Vielleicht haben sich die Jünger Jesu auch so gefühlt, als Jesus ihnen sagte, dass er sie bald verlassen wird. Sie verstehen nicht was passiert. Der Rabbi, für den sie ihr ganzes Leben geändert haben, soll einfach weg sein? Wie reagiert Jesus darauf? In Johannes 14,1 lesen wir: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Jesus hat eine andere Perspektive. Er kann Dinge tun, die unbegreiflich sind. Jesus geht seinen Weg bis zum Ende. Indem er seine ganze Macht abgibt, verändert er doch die Welt dramatisch.
Ab Vers 12 heißt es weiter: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“
Jesus wiederholt sich. Er will seine Aussage bekräftigen. Sein Kampf fand nicht in der Welt statt. Sein Kampf hatte eine geistliche Dimension, die sich dennoch auf die Welt auswirkte. Jesus verheißt uns, dass auch wir große Dinge tun werden.
Auch wenn wir uns im Augenblick ohnmächtig fühlen, ich bin überzeugt unser Gebet bewirkt viel.
Euer Lutz Zieger
Challenge: Stell dir den Wecker! Lass dich erinnern, jeden Tag für ein paar Minuten ins Gebet zu gehen. Nimm dir Zeit für Gott. Wenn du magst, verzichte auch auf etwas, dass dich sonst in Anspruch nimmt und du wirst merken, dein Leben wird reicher. Trotz Pandemie, trotz allem!
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