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MontagsMoment | 11.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

Ich steige aus dem Bus. Der Föhnwind hat einen warmen Herbsttag in die Stadt gebracht. Der Himmel ist klar. Ich husche kurz in die Wohnung, werfe mein Gepäck ab. Ich eile den Berg hoch. Immer wieder muss ich zurückschauen und gebe meiner Freude freien Raum, über das was ich sehen darf. Mit großen Schritten nehme ich die steinernen Stufen und den matschigen Weg durch den Wald, meine Gedanken zielen nur auf eines ab.

Auf freiem Feld bleibe ich stehen. Im Tal liegt Biel, heute ganz und gar nicht im Dunst. Die Straßen rauschen, einzelne Stimmen verirren sich zu mir, jemand lacht. Und ich blicke zu den Bergen, zu den Alpen, wie sie dastehen und glühen. Sie liegen so klar im hohen Himmel, die weißen Gipfel schneiden sich voll Pathos und doch sanft und in den angebrochenen Abend. Ich danke Gott und schicke M. ein Bild.

Ich muss an ein Zeugnis aus der Gemeinde denken, von der wir uns heute verabschieden mussten. Gott hat sich mit uns versöhnt. Das heißt: keine Last liegt mehr auf meinen Schultern. Meine Schuld erschwert mir nicht die Sicht auf seine Herrlichkeit. Mein Herz hüpft wie ein Lamm im Frühling und freut sich über diese Gewissheit und ich will nicht aufhören, Gott Dank zu sagen. Ich will sie mir behalten und ihn loben und ich glaube, meine Augen strahlen wie selten nur.

Seid gesegnet
Euer Konstantin Stawenow

Challenge: Welche Gründe findest du in deinem Leben, Gott zu loben und ihm zu danken? In Höhen wie in Tiefen.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 04.11.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wie erlebt ihr die kürzeren und kühler werdenden Tage, die Zeit der langen Nächte, der nebligen, dunklen Tage, der Stürme, des Regens und des ersten Schnees? Es ist Herbst. Die Erntezeit ist vorbei. Es kann Ruhe einkehren. Hängemattenzeit. Nichtstun, Pause. Mein Blick kann sich von außen nach innen richten, um Kräfte zu sammeln und mich neu auszurichten.

Ruhe? Erlebt ihr in diesen Tagen herbstliche Ruhe? Oder spürt ihr die nahende Vorweihnachtszeit, in der das Leben und der Kommerz uns hetzen lässt, mehr noch als im Hochsommer? Events in kurzer Folge und die To do-Liste wird immer länger? Spüren wir dabei, was ins uns, mit uns und um uns geschieht?

Seit einigen Jahren genieße ich in den „dunklen“ Tagen vor der Adventszeit eine Hängematten-Urlaubszeit. Mit Freunden treffe ich mich in einem Kloster, um schweigend Gemeinschaft zu erleben. Dem äußeren Schweigen folgen bald auch die innere Ruhe und die Aufmerksamkeit für die Stille in der Natur.

Diese Pause ermöglicht mir, meinen Rhythmus dem Rhythmus der Jahreszeit anzupassen. Mit den Händen im Schoß komme ich ins Hören und Fühlen. Es ist ein Kraftsammeln, eine aufmerksame und hoffnungsvolle Erwartung dessen, was im Entstehen begriffen ist.

Ich lade euch ein, schafft euch Hängemattenzeiten. Das kann auch im Alltag gelingen, ein herbstlicher Spaziergang (ohne Handy und Kopfhörer) oder eine stille Zeit am Ofen …

Euer
Ottmar Iser

Challenge: Mach einen Termin mit dir selbst.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 28.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

vielleicht hast du es schon mitbekommen oder sogar gesehen: das Haus in der Gerberstraße hat eine neue Etage bekommen. Darin sind neue Büroräume entstanden. Diese konnten Ende des Sommers bezogen werden. Nun ist die Einrichtung im vollen Gange. Und manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Veränderung besonders sichtbar machen. Ich habe mir schon lange andere Kaffeetassen gewünscht und deshalb neue besorgt. Das Neue kann man also auch anfassen. 

Vielleicht sind solche Äußerlichkeiten auch ein Zeichen für Veränderung im Inneren. Als CVJM Thüringen sind wir mitten in Veränderungsprozessen. Langjährige Mitarbeiter bereiten sich auf ihren Abschied vor, andere übernehmen neue Aufgaben. Aber auch Kinder und Jugendliche, die wir erreichen wollen, verändern sich. Eine andere Generation zeigt andere Bedürfnisse und Präferenzen. Jugendarbeit ist also gefordert, sich auch neu zu erfinden. Wie kann das auch äußerlich sichtbar werden? Was braucht es dafür? Wie können wir das als Verband schaffen?

Gott spricht uns zu: „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5). 

Es ist ein Ausspruch aus der Offenbarung – ein Zukunftsbild, welches die Bibel zeichnet. Denn von einem souveränen Gott, der gestaltet. Gott als Schöpfer ist immer noch am Wirken. Und ich darf staunend zusehen, wie Er alles neu macht. 

Ich lese dieses Wort auch als Zuspruch, für mich persönlich wie auch für den CVJM. Es lastet nicht alles auf meinen Schultern, sondern ich kann mich vertrauensvoll an Jesus wenden. Er gestaltet und hat gute Pläne für uns im Sinn. Wie schön, wenn ich das jetzt schon sehen kann – auch wenn es so scheint, dass es nur eine Kaffeetasse wäre.

Dir einen gesegneten Tag
Nicole Fraaß

Challenge:​Zeit für Neues? Trenne dich bewusst von drei Dingen aus deinem Zimmer, damit wieder Platz wird.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 21.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

Während ich das hier schreibe, sitze ich im Dunkeln über Jena und schaue auf die zahllosen Lichter runter. Diesen Platz über der Stadt habe ich recht schnell gefunden, hier kann ich in Ruhe denken und beten. Das habe ich gemacht, denn ich habe nachgedacht, wie schön es doch geworden ist, obwohl ich nach meinem Abitur gesagt habe, ich gehe niemals nach Jena. Aber hier bin ich, kann genau das studieren, was ich wollte, und trotzdem denke ich genauso über das nach, was nicht funktioniert. Aber als ich hier saß, ist mir klar geworden, dass ich Gott nicht darum gebeten hatte. Alles worum ich gebeten hatte, das hat funktioniert, wenn auch nicht unbedingt immer so, wie ich es gedacht hatte. Also habe ich gedankt und ihn um die Sachen die noch anliegen gebeten, denn ich bin sicher Gott weiß was zu tun ist. Er hat einen Plan. Für mich. Also kann ich alles in seine Hände legen und mich zu seinem Werkzeug zur Verfügung stellen. Damit er durch mich handeln kann, vielleicht hat er es schon. Immerhin weiß man nicht immer, wo man Spuren hinterlässt. 

Euer Lukas Hoppe

Challenge: Danke bewusst für alles, was du erreichen konntest. Denke mal bewusst an Dinge,die du sonst nicht so auf dem Schirm hast. Und bitte um Gottes Plan bei dem Rest. 

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 14.10.2024

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Liebe CVJM-Community,

ich stehe am Ufer und schaue in die Dämmerung, sehe die Straßenlaternen, höre das Rauschen des Wehrs, registriere die Bewegung des Wassers. Mein Blick ist müde, meine Haltung nicht ganz aufrecht.

Meine Gedanken und Gefühle kreisen um meine festgefahrene Situation, die gefühlte Sinnlosigkeit meiner Tage, meine Ratlosigkeit, die Wut und Trauer in mir, die Müdigkeit, die Brennpunkte meines Lebens. 

Fast schon gewohnheitsmäßig möchte ich beginnen, vor Gott zu bringen, wie es mir geht, ihm meine Situation klagen und ihm (wie schon so oft) mein Innenleben schildern. 

Aber ich halte inne und fasse den Entschluss, genau dies nicht zu tun und stattdessen zu sagen: „Ich habe dir schon alles gesagt. Es gibt nichts, das du nicht weißt. Du bist ein Gott, der mich sieht und ein Gott, der mir zuhört. Also möchte ich nicht weiter so mit dir reden, als hättest du mich nicht gehört. Du bist ein Gott, der handelt und ein Gott, der ins Leben führt, ein Gott, der niemals schläft und ein Gott, der Gutes für mich bereithält. Also halte ich inne, richte meinen Blick weg von mir, schaue auf dich und sage vertrauensvoll: Du hast alles in der Hand. Ich habe alles gesagt. Nun bist du an der Reihe. Und ich möchte still werden und erwartungsvoll glauben, dass du dich mir zeigen wirst.“

Eine gesegnete Zeit
Leah Israel

Challenge: Höre dir folgende Podcastfolge von Joyce Meyer bis Minute 4:51 (oder weiter) an und lasse sie auf dich wirken: „14 erprobte Tipps: So funktioniert dein Glaube praktisch — Joyce Meyer Deutschland“.

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MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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