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MontagsMoment | 01.04.2024

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Liebe CVJM-Community,

„Der Herr ist auferstanden!“ Dieser Ausspruch wird Ostersonntag auf der ganzen Welt verwendet. Heute ist Ostermontag. Aber verliert dieser Satz damit seine Bedeutung? – Nein! Jesus lebt gestern, heute und in Ewigkeit.

Mir kommt Ostermontag manchmal wie der erste Tag nach einer wundervollen Sommerfreizeit vor: Die Begeisterung der Freizeit, die Begeisterung von Ostersonntag, ist noch in voller Kraft in meinem Innern und ich fühle mich total erfüllt mit der Realität der Auferstehung. Jesus lebt und das auch noch heute, direkt neben mir. Doch was passiert in einer Woche? Angst kommt in mir auf, dass ich dann wieder einmal diese wundervolle Hoffnung, die uns Jesus gibt, aus den Augen verliere. 

Dabei spricht doch die Botschaft, die wir den Menschen mitgeben sollen, die Jesus bisher noch nicht kennengelernt haben, das genaue Gegenteil dieser Angst aus: Gewissheit und Vertrauen darauf, dass Jesus auf immer und ewig bei uns sein wird. Was also tun, damit diese gute Nachricht nicht einfach Teil der Zeit um Ostern, sondern Teil des gesamten Jahres bleibt?

Ja. Eine gute Frage! Und ich bin davon überzeugt, dass das nicht verallgemeinernd beantwortet werden kann. Doch eine Sache, die ich persönlich dahingehend sehr hilfreich finde: Gegenseitige Erinnerung! Eine der schönen Dinge ist es doch, dass wir nicht alleine sind mit unserer Beziehung zu Jesus. Um uns herum sind viele Menschen, die unseren Glauben teilen. Und das Gespräch mit diesen Menschen kann so bekräftigend sein! Für uns, aber ebenso für unser Gegenüber!

Euer Darius Eis

Challenge: Deshalb die Challenge für die nächsten zwölf Monate bis Ostern 2025: Erinnere einen Menschen aus deinem Bekanntenkreis wöchentlich an die befreiende Botschaft von Ostern: „Der Herr ist auferstanden!“

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 25.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wenn man mit Kindern arbeitet, gibt es immer viele interessante Erlebnisse und Begebenheiten. Ich arbeite an einer christlichen Schule und als das Schuljahr begann, gab es einen großen Schuljahresanfangsgottesdienst mit allen Schülern von der 1 bis zur 12. Klasse, allen Lehrern sowie den Eltern. In der Andacht ging es um Samuel aus der Bibel, der von seiner Mutter Hanna an Gott „zurückgegeben“ wurde, als sie ihn zu Eli in den Tempel brachte. Der Kaplan fragte die Kinder die – eigentlich rhetorische – Frage, wie man denn sein Kind an Gott zurückgeben könne und ein Kind aus der 2. Klasse antwortete ganz laut: „… indem man es tötet.“

Wahrscheinlich dachte es in dem Moment an die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern sollte oder vielleicht auch daran, dass Babys, die nicht das Licht der Welt erblicken, bei Gott im Himmel geborgen sind. Wie auch immer, der ganze Saal lachte laut und manch einer dachte sich wohl, wie ein Grundschulkind auf solch eine makabre Antwort kommen konnte.

Aber so sind Kinder in dem Alter. Sie sprechen einfach das aus, was sie denken, ohne groß vorher über die Folgen nachzudenken. Sie fragen interessante Fragen, können Gefühle schlecht verbergen und sind auch viel offener für die gute Botschaft des Evangeliums als so mancher Erwachsener, der meint, die Welt verstanden zu haben und sich feste Meinungen und Glaubenssätze gebildet hat.

Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn das Himmelreich gehört ihnen.“ (Matthäus 19,14). Lasst uns mehr von den Kindern lernen und von ihrer Art und Weise, über Gott und die Welt nachzudenken. Lasst uns Menschen mit einem kindlichen Glauben werden, die sich nicht davor schämen, sowohl mit den kleinsten als auch mit den größten Dingen vor Gott ins Gebet zu kommen. Erzähle, wann immer du die Möglichkeit hast, Kindern von der guten Nachricht von Jesus. Es wird sich lohnen!

Eure Ruth Eggert

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 18.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wissen ist Macht. Wissen macht. Etwas mit mir. Verändert mich. Wirft mich zurück. Lässt mich hinterfragen. Fragen zu neuen Fragen. Antworten zu einer neuen Bestandsaufnahme. Bringen mich voran. 

Wissen das verloren geht. Bewusst vernichtet wird. Durch Unterdrückung. Machtverhältnisse. „Wer kann wissen, wer darf sprechen, wessen Wissen wird gehört, welches Wissen wird auch verstanden und welches wird zum Verschwinden gebracht?“ (Claudia Brunner)

Nicht nur im großen Stil. Schon in Gesprächen, Unterhaltungen. Welche Aussagen überhöre ich? Bewusst oder auch unbewusst? Welche nehme ich ernst? Mir an? Übernehme ich, weil es intelligent klingt. Erstmal. Oder sich auch bewährt.

Dinge aussprechen. Doch ich kann das doch nicht sagen, nicht fragen. Ich könnte einem Menschen zu nah treten. Doch ich glaube, das „Wie“ ist der Schlüssel: Mit einer Offenheit, einem warmen und vor allem wahrem Interesse am Gegenüber. Und so komme ich dem Menschen näher bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, ich fühle diesem Menschen nach. Habe ein Verständnis wie der Mensch sich selbst und die Welt versteht.

Fragen ermöglichen einen neuen Raum. Helfen Dingen auf den Grund zu kommen. Wissen zu erlangen. Mut haben zu fragen, was zu sagen.

Einen guten Start,
Yentl Wolff

Challenge: Trau dich zu fragen.

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MontagsMoment | 11.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

Wer kennt es nicht? Man ist ausnahmsweise mal 15 Minuten später aufgestanden und schon kommt man morgens in Stress. Der Weg zur Arbeit dauert länger als gedacht, man kommt ein paar Minuten zu spät und dann fällt einem ein, dass man etwas Wichtiges zu Hause vergessen hat. Mittags zuhause angekommen, schmeckt das Mittagessen den anderen nicht so gut wie erhofft, überall liegt Zeug in der Wohnung an Orten herum, an die sie nicht hingehören. Man hat noch tausend Sachen im Kopf, die To-Do-Liste wird auch immer länger und es wurde längst nicht alles geschafft, was man sich eigentlich an diesem Tag vorgenommen hatte. 

In solchen Situationen bin ich schnell genervt und reagiere auf kleinste Sachen gereizt und lieblos, obwohl ich mir doch eigentlich vorgenommen hatte, liebevoll und freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein. Und meistens ist es leider so, dass die Personen, die uns am nächsten stehen, das meiste an genervten Antworten und von der Gereiztheit abbekommen. 

„Seid vielmehr freundlich und barmherzig und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.“ (Epheser 4, 32)

In Epheser 4, 32 werden wir aufgefordert, freundlich und barmherzig (in einigen Übersetzungen steht hier mitfühlend) miteinander umzugehen. Ein paar Verse zuvor steht auch, dass wir unser altes Leben wie alte Kleider ablegen und das neue Leben wie neue Kleider anziehen sollen (Vgl. Epheser 4, 22-24). Unser Denken, Handeln und unser ganzes Leben sollen so ausgerichtet sein, wie es Gott gefällt. 

Als Christinnen und Christen ist es unser Wunsch, Jesus immer ähnlicher zu werden. Er wurde nie ungeduldig oder lieblos, auch wenn es mal stressig um ihn herum wurde. Er vergab den Menschen, die ihnen das Schlimmste angetan hatten. Er war barmherzig gegenüber Menschen, die es unserer Meinung nach wahrscheinlich nicht verdient hätten. 

Einen freundlichen Start
Ruth Eggert

Challenge: Lass dich von Jesu Leben herausfordern. Vergib heute den Menschen, die Unrecht an dir begangen haben und sei liebevoll, auch wenn jemand gereizt oder gestresst ist. Vielleicht es auch Zeit, dir selbst für etwas zu vergeben?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 04.03.2024

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Liebe CVJM-Community,

wann hattest du das letzte Mal Besuch? 

Es gibt unterschiedliche Typen. Die einen, die sich freuen, Besuch zu bekommen und gern alles dafür besorgen und vorbereiten. Und dann gibt es die anderen, für die das eher anstrengend ist. Egal, welcher Typ man ist: Gast zu sein, ist meistens sehr schön. 

Doch was ist, wenn ich die Einladung eigentlich lieber nicht annehmen möchte, weil ich beim anderen richtigen Bockmist gebaut habe?

So ging es Petrus, einem Jünger von Jesus. Er war einer seiner besten Freunde und hat gern für Jesus alles getan. Aber kurz vor seinem Tod hat Petrus Jesus dreimal verleugnet. In seiner schlimmsten Stunde war er für seinen besten Freund nicht da. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass es Petrus danach sehr schlecht ging und ihn üble Gefühle geplagt haben müssen. 

Nach der Auferstehung von Jesus gibt es in der Bibel eine besondere Geschichte. Petrus geht fischen. Der auferstandene Jesus bereitet Petrus und seinen Freunden ein Frühstück am See. Nach einer erfolglosen Nacht auf dem See, empfängt Jesus diese Männer mit einem Frühstück und großer Herzlichkeit. Jesus macht Petrus keine Vorwürfe, sondern empfängt ihn liebevoll. Er stellt die Freundschaft wieder her.

Mich beeindruckt diese Geschichte, weil Jesus so ganz anders handelt, als wir es miteinander tun oder wir erwarten. Anderen etwas nachzutragen oder vorzuwerfen ist so menschlich. Jesus tut das nicht. Er gibt Petrus, was er gerade braucht. Wärme am Feuer, ein stärkendes Frühstück und herzliche Worte. Lies gern die Geschichte im Johannesevangelium 21, 1-14. 

Was brauchst du diese Woche von Jesus? Sprich es laut aus, oder schreibe es auf. Ich bin gewiss, dass Überraschendes möglich ist.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Lade doch mal wieder jemanden ein. Es muss ja kein Frühstück mit gebratenem Fisch sein...

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